Es herrschte Trubel an den Schanzen - das Samstagstraining der Jüngsten fand dieses Mal nur am Rande statt.
Im Mittelpunkt stand Manfred Deckert, der sich nach 23 Jahren Abstinenz im Rahmen einer Fernsehsendung wieder auf eine Schanze wagte. Und das sorgte doch für Wirbel - Kamerateams des MDRs und Vogtlandfernsehens und zahlreiche Fotografen belagerten zusammen mit vielen Schaulustigen das Gelände.
Trotzdem absolvierten unsere Kinder ihre Sprünge und bekamen teilweise ungewohnt viel Beifall.
Die ungeteilte Aufmerksamkeit erhielt dann aber natürlich Manfred Deckert - bei zwei Wertungssprüngen und einer Zugabe zeigte der Bürgermeister, daß er das Springen trotz der langen Pause nicht ganz verlernt hat. Sogar der Telemark klappte noch! Zumindest beim ersten Sprung - den zweiten und weitesten mit 25,5 Metern konnte er nicht ganz stehen. So mancher lästerte dann, daß es nicht wie auf der von der WSG überreichten Urkunde Schanzen-Rückkehrer sondern Schanzen-Rückenkehrer heißen sollte. Doch erst einmal nachmachen, ehe man lästert!
Adrien machte sich prächtig als Moderator - vielleicht sollte er mal über den Job als Sprecher nachdenken...
Unsere Eltern hatten kurzerhand einen Imbiß aufgebaut, der gut besucht wurde.
Dadurch und durch die Spenden aus verschiedenen Händen - ein großes Dankeschön auch an die Gewinnerin der Aufgabe - war das eine feine Sache für die WSG. Und die Werbung für unsere schöne Anlage und das Skispringen gabs gratis dazu.
Schön wäre es, wenn bei den Wettkämpfen unserer Nachwuchssportler auch einmal so viele Zuschauer und Honorationen vor Ort wären...